Die Osteopathie wurde ursprünglich von dem amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still entwickelt und wurde seither mit verschiedenen Ausprägungen weiterentwickelt.
Ganzheitliche Form der Medizin
Die Gesundheit unserer Patienten betrachten wir als einen Prozess individueller Interaktion von Körper, Geist und Seele im biografischen
und soziokulturellen Kontext.
Unser osteopathisches Tätigkeitsfeld umfasst jedes Alter und alle medizinischen Bereiche, wo funktionelle und strukturelle Störungen die Ursache für Beschwerden sind.
Die Osteopthie kann dabei als Erstmaßnahme eingesetzt werden, oder als sinnvolle Ergänzung zu anderen Therapien.
Die Grenzen der Osteopathie liegen dort, wo eine manuelle Therapieform nicht mehr angemessen ist.
In Notfallsituationen sowie bei einigen schweren und akuten Erkrankungen kann sie die Schulmedizin mit einer medikamentösen oder operativen Therapieform nicht ersetzen.
In unserer Praxis in Bocholt behandel wir nach dem patientenorientierten und ganzheitlichen Behandlungsprinzip, das auf dem OSTEA®-Konzept der anerkannten französischen Osteopathie-Schule Holistéa (COE) nach Dr. Jean-Pierre Guillaume beruht und welches stetig weiterentwickelt wird. Dabei erfassen wir nicht nur einzelne Teilbereiche oder Symptome, sondern den gesamte Körper im Kontext mit seiner Umwelt. Wir bekämpfen somit kein Symptom, sondern erfassen den tatsächlichen Auslöser, bei dem wir osteopathisch ansetzen.
Um dies zu tun nutzen wir zur Untersuchung und Behandlung unsere geschulten
Hände, um den ursächlichen Kern der Beschwerden zu finden, diesen zu Behandeln
und das natürliche Gleichgewicht bzw. die Beweglichkeit im Körper wieder
herzustellen.
Unsere osteopathische Arbeit ist dabei sowohl eigene Therapieform als auch im
Sinne einer Begleittherapie zu hochschulärztlichen Maßnahmen sinnvoll einzusetzen.
Der Erstbehandlung geht immer einer ausführlichen Anamnese voraus.
Hierzu werden u.a. aktuelle Blutbilder, Röntgenbilder und Arztbriefe hinzugezogen,
sofern diese vorliegen. Bei Schwangeren ist darüber hinaus der
Mutterpass und bei Baby- und Kinderbehandlungen das U-Heft bzw. der
Impfpass für eine umfassende Anamnese hilfreich.
Weiterhin werden in unserem Gespräch wichtige Informationen aus Ihrer
aktuellen bzw. vergangenen Krankheits- und Lebensgeschichte erfasst.
Dies kann je nach Krankengeschichte etwas Zeit in Anspruch nehmen, hilft
uns aber ein ganzheitliches Bild von Ihnen zu bekommen und den
Behandlungsplan ganz auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen.
Unser wichtigstes Werkzeug sind unsere über Jahre ausgebildeten und erfahrenen Hände. Mit ihnen und unserem geschulten Wahrnehmungsvermögen erspüren wir Bewegungseinschränkungen und verborgene Probleme in Ihrem Körper. Mittels osteopathischer Techniken lösen wir beeinträchtigte Gewebestrukturen und stellen ein natürliches Gleichgewicht wieder her.
Basierend auf unseren osteopathischen Befunden definieren wir gemeinsam die Behandlungsziele und entwickeln mit Ihrem Einvernehmen einen auf Sie abgestimmten Behandlungsplan. Die Anzahl der Behandlungen sowie der Abstand zwischen zwei Behandlungen ist dabei patientenabhängig und wird von uns im Laufe der Therapie kontrolliert und ggf. angepasst.
Unser Ziel ist es patientenorientiert Ihre Gesundheit zu erhalten, zu verbessern oder wiederherzustellen. Auf diesem Weg sehen wir uns als Begleiter, bis der für Sie optimale Gesundheitszustand hergestellt ist und Sie unsere Hilfe nicht mehr benötigen.
Die meisten Privaten Krankenversicherungen bzw. Beihilfestellen übernehmen die Kosten für Osteopathie- bzw. Heilpraktikerleistungen. Da die Kostenübernahme jedoch vom einzelnen Vertrag zwischen Ihnen und der Versicherung abhängt, informieren Sie sich bitte vor der ersten Konsultation, in wie weit die Kosten für die osteopathische Behandlung übernommen werden.
In Deutschland zählen osteopathische Behandlungen nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen und sind privat zu tragen. Es gibt aber mögliche Erstattungsmodelle, die Sie bitte im Vorfeld mit Ihrer gesetzlichen Krankenkasse klären.
Bundesarbeitsgemeinschaft
Osteopathie e.V